Ein weiterer wichtiger Aspekt der Containervermietung ist der Erdaushub. Unter Erdaushub versteht man die Erde, die bei Baumaßnahmen ausgehoben wird. Dies kann bei der Erschließung von Wohngebieten, dem Straßenbau oder anderen Bauprojekten anfallen. Die Entsorgung des Erdaushubs erfolgt separat und nicht als Bauschutt. In vielen Fällen kann der Erdaushub wiederverwendet werden, beispielsweise beim Deponiebau oder Hochwasserschutz.
Arten von Erdaushub
Zum Erdaushub zählen verschiedene Bodenarten wie Sanderde, Lehmerde, Tonerde und Kies. Mutterboden gilt nach dem Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodschG) und der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) als Sonderfall. Es wird zwischen schadstoffunbelastetem Erdaushub und kontaminiertem Boden unterschieden. Schadstoffunbelasteter Erdaushub kann wiederverwendet werden, während verunreinigter und schadstoffbelasteter Boden einer Dekontaminierungswäsche zur eingeschränkten Verwendung bedarf.
Entsorgung von Erdaushub
Die Entsorgung von Erdaushub kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Eine Möglichkeit ist die Weitervermittlung von Erdaushub über eine IHK-Erdaushubbörse oder private Entsorger können den Erdaushub gegen Entgelt abholen. Bei mehr als 200 m³ Erdaushub ist eine Bodenanalyse in Deutschland Pflicht. Der Erdaushub kann unter bestimmten Abfallverzeichnisschlüsseln gefunden werden. Bau- und Abbruchabfall wird vertragsrechtlich weitergegeben an die ausführende Baufirma für Entsorgung oder Verwertung.
Fazit
Die Containervermietung spielt eine wichtige Rolle bei der Handhabung von Erdaushub. Sie bietet eine effiziente und kostengünstige Lösung für die Lagerung und den Transport von Erdaushub. Es ist jedoch wichtig, die rechtlichen Bestimmungen und Umweltschutzbelange zu beachten.